Naturheilverfahren
Biochemie nach Dr. Schüßler
Die Schüßler-Salze sind eine alternative Heilmethode, die der Homöopathie nahesteht. Ihr Begründer ist der deutsche homöopathische Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 - 1898), der ursprünglich nur die homöopathische Behandlung mit ihren rund 200 Heilmitteln vereinfachen wollte. Daraus entstanden ist ein eigenes Heilmittelkonzept, dessen Bedeutung in den vergangenen Jahren immer weitergewachsen ist.
Der erste Grundsatz der Biochemie nach Schüßler besagt, dass eine Krankheit auf einem Mangel an bestimmten Mineralstoffen basiert. Durch die Zufuhr des fehlenden Mineralsalzes soll sich der Körper regenerieren. Allerdings ist anders als bei der grobstofflichen Nährstoffmedizin keine Zufuhr in großen Mengen erforderlich. Im Gegenteil: Bei der Biochemie nach Dr. Schüßler sind die Salze so aufbereitet, dass ihre Wirkung eher einen Reiz-Charakter hat. Sie werden ja nur in kleinsten Mengen angeboten, reichen also keineswegs aus, um tatsächlichen Mangel auszugleichen. In ihrer Wirkung als Reizmittel sollen sie die Körperzellen dazu anregen, die grobstofflich angebotenen Mineralstoffe besser aufzunehmen. Am besten sollen sie dazu schon über die Mundschleimhäute aufgenommen werden.
Ziel des Einsatzes der Salze ist auch eine bessere Verwertung der Mineralstoffe aus der Nahrung. Die Schüßler-Salze sind also kein Ersatz für die Zufuhr von Mineralstoffen durch die Nahrung, sondern eine sinnvolle Ergänzung, damit diese effektiv genutzt werden können.
Bachblütentherapie
Bachblüten sollen helfen, die seelische Kraft wiederzugewinnen oder aufrechtzuhalten. Emotionen können wieder ins Gleichgewicht gebracht werden und helfen uns dabei in die innere Stabilität zu kommen.
Die Therapie wurde von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach (1888-1936) entwickelt, der 38 Bachblüten als die 38 inneren Heiler bestimmte. Diese Blüten stehen stellvertretend für die grundsätzlichen Gemütszustände des Menschen, die helfen sollen, die seelische Kraft zurück zu gewinnen oder aufrechtzuhalten. Emotionen können wieder ins Gleichgewicht gebracht werden und helfen uns dabei in die innere Stabilität zu kommen.
Was sind Bachblüten?
Die Therapie wurde von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach (1888-1936) entwickelt, der 38 Bachblüten als die 38 inneren Heiler bestimmte.
Bach testete unzählige Pflanzen an sich selbst und stellte fest, dass die heilenden Schwingungen der wild- wachsenden Pflanzen in ihrem Blütentau besonders rein und intensiv erhalten sind. Bach folgte bei der Suche nach den „richtigen“ Pflanzen seiner hohen Sensitivität. Die Entdeckung der Bachblüten brachte Bach die Ächtung durch die Schulmedizin in London ein. Später zog er sich aufs Land zurück, um sich der Vervollkommnung seiner Blütentherapie zu widmen. Auf diese Weise fand Bach 37 Pflanzen, eine für jeden negativen Gemütszustand, sowie das 38. Mittel „Rock Water“, Heilwasser aus einer Felsenquelle.
Die praktische Anwendung von Bachblüten
Bachblüten sind natürlichen Ursprungs und können deshalb von Kindern, Erwachsenen und auch von Tieren bedenkenlos verwendet werden. Sie haben keinerlei Nebenwirkungen, sie können nicht überdosiert werden und auch nicht süchtig machen. Insoweit ist es auch kein Problem, sie parallel zu einer anderen Behandlung oder Medikation einzunehmen. Sie beeinflussen oder vermindern deren Wirkung nicht, da sie auf seelischer und nicht auf körperlicher Ebene arbeiten.
Bachblüten werden nach dem Zwiebel-Prinzip angewendet. Es wird immer das Mittel eingenommen, das zum gegenwärtigen Seelenzustand passt. Schicht für Schicht ist so eine Befreiung vom Leid möglich. Bach wies darauf hin, dass eine Erkrankung sich bei unterschiedlichen Menschen verschieden auswirken kann.
Das heißt, dass die Bachblüten-Anwendung ein Prozess ist, der mehrere Schritte erforderlich macht und sich deshalb über Monate erstrecken kann. Bei der Anwendung von Bachblüten ist es wichtig, selbst feine Nuancen an Veränderung zu erkennen und sie entsprechend zu würdigen. Die Wirkung der Anwendung ist auch davon abhängig, dass die richtigen Bachblüten ausgesucht werden. Die Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen, erleichtert die Arbeit mit Bachblüten. Bachblüten wirken ausschließlich auf der feinstofflichen Ebene. Sie können bedenkenlos parallel zu anderen Therapieformen eingenommen werden, wodurch der Heilungsprozess beschleunigt beziehungsweise unterstützt werden kann, weil er auf der körperlichen und auf der seelischen Ebene stattfindet.
Anwendungsbeispiele der Bachblütentherapie:
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Seelischer Gesundheitsvorsorge
Konstruktiver Umgang mit individuellen Alltagsproblemen. Wunsch nach Persönlichkeitsentfaltung, seelischer Stärkung, Harmonisierung disharmonischer Verhaltensmuster. In der Geburtsvorsorge/-begleitung und zur seelischen Vor- und Nachbehandlung von Operationen. -
Bewältigung anhaltender seelischer Stress- und Krisensituationen
z. B. Beziehungskrisen, Erziehungs- und Schulprobleme, Arbeitsplatzverlust, Trauer. Meist begleitend zu therapeutischen oder anderen spezifischen Maßnahmen. Besonders bewährt bei Beschwerden mit psychovegetativer Symptomatik, z. B. Schlafstörungen, Neurodermitis, Schuppenflechte, Kopfschmerzen. -
Begleitende Behandlung akuter und chronischer Krankheiten
Typische Erstreaktionen bei der erstmaligen Einnahme von Bachblüten:
Selten tritt die Wirkung sofort ein, sodass Geduld erforderlich ist. Es gilt jedoch der Grundsatz: Je akuter ein Zustand ist, umso schneller setzt eine Besserung durch Bachblüten ein. Je grundsätzlicher und je mehr ein Zustand auf der seelischen Ebene tief verwurzelt ist, umso länger dauert der Genesungsprozess.
Bei der erstmaligen Einnahme von Bachblüten kann es zu diesen Erstreaktionen kommen:
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Manche Patienten reagieren sehr schnell und sehr positiv auf die Einnahme der Bachblüten-Essenz. Dieser Zustand hält jedoch nicht lange an. Was folgt ist eine wellenförmige Stabilisierungsphase, in der es zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit alten Verhaltensmustern und Charaktereigenschaften kommen kann.
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Andere Patienten reagieren ebenfalls schnell, aber nicht in der gewünschten Weise. Stattdessen tritt eine Verschlimmerung ein, was im Übrigen den Reaktionen auf homöopathische Mittel entspricht. Dieser Zustand kann Tage, aber auch Wochen anhalten, bis es zu der ersehnten Besserung kommt. Manche Patienten möchten deshalb die Bachblüten-Therapie abbrechen, was verfrüht wäre.
Schröpfen – ein traditionelles Naturheilverfahren
Schon seit Jahrtausenden wird das Schröpfen weltweit in verschiedenen Kulturen eingesetzt. Schröpfen zählt zu den klassischen naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren, mit dessen Hilfe abgelagerte schädliche Stoffe aus dem Gewebe eines Organismus entfernt werden sollen.
Es wird zwischen dem trockenen Schröpfen, dem blutigen Schröpfen und der Schröpfkopfmassage unterschieden.
Ich biete zusätzlich die pulsierende Schröpftherapie mit dem HeVaTech Blue Cup Pro an. Dabei handelt es sich um eine pulsierende und geregelte Vakuumpumpe, geeignet zur Schröpfkopfmassage oder auch zur Trockenschröpfung. Diese Kombinationstherapie aus Schröpfen mit Massage, hat eine besondere Tiefenwirkung. Das Gewebe wird durch das klassische Schröpfen lokal besser mit Nährstoffen versorgt und durch den Impuls gleichzeitig bewegt.
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Einsatz des Schröpfens
Da durch die Aktivierung der Reflexzonen auch innere Organe beeinflusst werden, ist das Schröpfen bei verschiedenen Krankheitsbildern empfehlenswert.
Schröpfen hat folgende Wirkungen:
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Durchblutungsförderung
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Entlastung des Binde- und Muskelgewebes
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Glättung und Straffung der Haut
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Anregung des Lymphflusses
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Förderung von Entschlackung und Entgiftung
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Lösung von Verkrampfungen und Verklebungen
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Schmerzlinderung durch Abtransport von Schlackenstoffen
Anwendungsbeispiele der Schröpftherapie:
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Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z.B. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schulter- Arm- Syndrom, Muskelverspannungen.
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Erkrankungen der inneren Organe, z.B. funktionelle Darmerkrankungen, Gallenleiden, Nierenleiden, Lebererkrankungen.
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Erkrankungen der Atemwege, z.B. akute oder chronische Bronchitis
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Durchblutungsstörungen
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Lymphdrainage, Cellulite
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Narbenbehandlung
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Entzündliche Prozesse, z.B.Nervenentzündung, chron. Mandelentzündung,
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bei Hauterkrankungen zur Unterstützung, wie Psoriasis, Neurodermitis, Akne
"Similia similibus curentur“
Ähnliches möge mit ähnlichem geheilt werden
Samuel Hahnemann, 1796
Homöopathie
Durch die Homöopathie sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, so dass es nicht nur zur Linderung akuter Beschwerden kommt, sondern gestörte Funktionen positiv beeinflusst werden. Um ein passendes homöopathisches Mittel zu finden, wird der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet, bei denen körperliche und seelische Symptome eine Rolle spielen.
Die Homöopathie ist eine Reiz- und Regulationstherapie, die von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) entwickelt wurde. Dabei werden minimale Dosen eines Heilstoffes verwendet, um Vergiftungen und Nebenwirkungen zu vermeiden.
Das Prinzip der Homöopathie ist es nicht, Symptome zu überdecken oder zu bekämpfen, denn diese sind ein Zeichen dafür, dass der Körper selbst auf Störursachen reagiert. Vielmehr soll der Körper mit Hilfe der homöopathischen Mittel in seinem Heilungsbestreben unterstützt und die Selbstheilungskraft angeregt werden. In der Homöopathie gilt der Grundsatz, dass ähnliches durch ähnliches geheilt wird.
Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass eine bestimmte Art von Kopfschmerz von einem Stoff geheilt werden kann, der am Gesunden einen ähnlichen Kopfschmerz verursachen würde.
Ziel einer homöopathischen Behandlung ist es, gestörte Funktionen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Behandlungsablauf:
Die klassisch homöopathische Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Erstanamnese, und einer körperlichen Untersuchung, die in der Regel 1 bis 2 Stunden dauern kann. In diesem ersten Patientengespräch versuche ich so viele Informationen wie nur möglich über Ihre individuelle Situation, mögliche Auslöser und die Entwicklung Ihrer Erkrankung zu sammeln.
Anschließend wird das Anamnesegespräch ausgearbeitet und analysiert. Nach Repertorisation werden nun alle für diesen Fall infrage kommenden Arzneien herausgesucht. Danach wird durch abgleich Ihres Krankheitsbildes mit dem homöopathischen Arzneimittelbild die für Sie passende Arznei ermittelt, wobei auch Potenzhöhe und Dosierung individuell auf Ihren aktuellen Zustand abgestimmt werden.
Die Homöopathie findet Anwendung bei:
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Akuten Erkrankungen wie zum Beispiel: bei Erkältungsbeschwerden, Magen-Darm-Infekten
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Funktionelle Erkrankungen, denen am ehesten Regulationsstörungen zugrunde liegen. Zum Beispiel: Schlafstörungen, Migräne, Menstruationsbeschwerden, vegetative Beschwerden und ähnliches.
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Entzündliche und allergische Erkrankungen wie zum Beispiel: Nasennebenhöhlenentzündungen, Blasenentzündungen, Heuschnupfen, Ekzeme.
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Bei Chronische Erkrankungen ist häufig schon die Struktur des Gewebes und der Organe zum Teil irreversibel gestört. Hier kann die Homöopathie nicht mehr heilen im Sinne der Wiederherstellung des gesunden Ausgangszustandes vor Beginn der Erkrankung. Sehr wohl aber lassen sich auch diese Erkrankungen positiv beeinflussen und in ihrem Fortschreiten aufhalten oder, je nach Stadium, zumindest verlangsamen.